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Jessica Steffens - 07 Dez 2020

Zuckeralternativen: Warum ist Zucker so ungesund?

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Wir alle kennen ihn von klein auf: den süß schmeckenden weißen Kristall, den die meisten unter dem Namen Haushaltszucker kennen. Er begegnet uns tagtäglich in verschiedenen Formen. Oft sind wir uns dabei gar nicht bewusst Zucker zu uns zu nehmen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Zuckerkonsum von nicht mehr als neun Kilo im Jahr. Tatsächlich nimmt jeder Deutsche pro Jahr jedoch fast viermal so viel Zucker zu sich! Das Hauptproblem ist dabei versteckter Zuckerzusatz in der Lebensmittelindustrie.

Doch wie kann der enorm hohe Zuckerkonsum reduziert werden und was ist eigentlich das Problem mit dem weißen Haushaltszucker?

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist eigentlich Zucker?
  • Warum ist Zucker so ungesund?
  • Worin ist Zucker versteckt?
  • Wie kann man auf Zucker verzichten?

Was ist eigentlich Zucker?

Weißer Haushaltszucker, auch Saccarose genannt, wird durch die industrielle Verarbeitung von Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Zweifachzucker, der zur Hälfte aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) besteht.

Glucose wird von unseren Körperzellen zwar als Hauptenergiequelle genutzt, trotzdem sind wir nicht auf Zucker angewiesen. Den Überlebens wichtigen Stoff kann sich unser Körper nämlich selbst aus Kohlenhydraten herstellen.
Bei der zusätzlichen Zufuhr von Glucose in Form von Haushaltszucker handelt es sich demnach um leere Kalorien, von denen unser Körper keinerlei energetischen Nutzen hat.

Wissenssnack

Haushaltszucker besteht zur Hälfte aus Fruchtzucker und Traubenzucker. Unser Körper kann die leeren Kalorien jedoch nicht verwenden und setzt diese ohne Umwege als Fett auf unseren Hüften an!

Warum ist Zucker so ungesund?

Der Überschuss an Zucker wird nicht nur als unbrauchbare Energie von unserem Körper als Fett angesetzt: er hat zudem erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit!

Um den harmlos klingenden Fruchtzucker (Fructose) im Blut abbauen zu können, schüttet der Körper Insulin aus, welches von den Körperzellen aufgenommen wird und den Blutzuckerspiegel extrem schnell ansteigen lässt. Die erhöhte Insulinausschüttung fördert die Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ2 zu erkranken. Herzinfarkte, Gefäß-, Nieren- und Nervenschäden, sowie Schlaganfälle können die Folge sein.

Der Zucker wird anschließend von der Leber verstoffwechselt und lässt diese und weitere Organe allmählich „verfetten“. Dieser Prozess erfolgt sehr schnell, ohne äußere Erkennungszeichen. So können durchaus auch schlanke Menschen an einer „Fettleber“ erkranken und dem Risiko entzündeter Organe ausgesetzt sein.

Studien haben zudem ergeben, dass ein zu hoher Zuckerkonsum Grund für einen schlechten Schlaf, ein schwaches Immunsystem und sogar Depressionen sein kann.

Wissenssnack

Zucker macht krank! Der tägliche Überschuss an Zucker fördert nicht nur das Risiko an Diabetes zu erkranken: er kann auch Grund für einen schlechten Schlaf, Organerkrankungen und sogar Depressionen sein!

Worin ist Zucker versteckt?

Die WHO empfiehlt, aufgrund der erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, den Verzehr von zugesetztem Zucker ein Leben lang zu reduzieren. Das Problem: oft merken wir es selbst gar nicht, wenn wir Zucker zu uns nehmen!
Die Lebensmittelindustrie nutzt den Stoff nämlich nicht nur als Süßungsmittel, sondern auch als Konservierungsstoff, Bindemittel oder Füllstoff. Somit ist Zucker in fast jedem verarbeiteten Produkt, wie Soßen, Fruchtjoghurt, oder Müsli zu finden.

Es lohnt sich demnach beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe des Produkts zu achten. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Der schädliche Stoff findet sich auf der Zutatenliste oft auch unter anderen Namen wie Glucose, Fructose, Saccarose, Maissirup oder Molkepulver.

Besser ist es nur solche Produkte zu konsumieren, die nachweislich auf Zucker verzichten oder alternative gesündere Süßungsmittel verwenden. Bei unserem Nussmus von Naughty Nuts verzichten wir vollständig auf schädlichen Zuckerzusatz, ohne dabei auch nur ein Milligramm an Geschmack zu verlieren! 

Wissenssnack

Die Lebensmittelindustrie verkauft so gut wie jedes verarbeitete Produkt mit einem extra Zusatz an Zucker. So sind nicht nur Fertiggerichte mit Zucker gespickt, sondern auch Soßen, Fruchtjoghurt und unser Lieblingsmüsli.

Wie kann man auf Zucker verzichten?

Laut der WHO nimmt jeder Deutsche im Jahr etwa  
34 kg zugesetzten Zucker zu sich! Das sind rund viermal so viel wie gesundheitlich empfohlen.
Um den Zuckerkonsum zu reduzieren lohnt es sich auf gesunde Zuckeralternativen zu setzen. Aber welche Zuckeralternativen gibt es und welche eignet sich am besten dafür den weißen Haushaltszucker zu ersetzen?

Experten sind sich einig: Bei Zuckeralternativen sollte man auf natürliche Süße ohne Chemie setzen! Viele denken bei natürlicher Süße in der Regel als erstes an bekannte Sorten wie Honig oder Ahornsirup. Jedoch sollte gerade bei Honig beachtet werden, dass dieser einen Fructoseanteil von 80 Prozent aufweist und damit fast ebenso schädlich für Zähne und Organe ist, wie der industrielle Haushaltszucker.

Bessere Alternativen stellen dagegen unbekanntere Süßungsmittel wie Agavendicksaft und Dattelsüße dar!

Agavendicksaft wird aus der mexikanischen Agavenpflanze gewonnen. Er ist in seiner Konsistenz etwas weniger zähflüssig als Honig und damit in der Küche geradezu universell einsetzbar. Durch die Herstellung der Süße ganz ohne tierische Produkte ist Agavendicksaft, im Gegensatz zu Honig, auch für Veganer geeignet.

Nichts außer getrocknete Früchte der Dattelpalme ist in Dattelsirup zu finden!
Die kleinen schwarzen Datteln werden zunächst entsteint und anschließend in Wasser eingekocht. Natur pur und dabei geschmacklich sogar süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. Zusätzlich enthält Dattelsirup wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Eisen und versorgt den Körper mit D- und A-Vitaminen. Eine wunderbare natürliche Zuckeralternative also, die ganz ohne chemische Zusätze auskommt.
Ebenfalls ganz ohne Schnick Schnack kommen unsere neuen Nussmusrezepturen aus! Zur Süßung unserer ausgefallenen Sorten verwenden wir ausschließlich Datteln und Agavendicksaft.

Ein paar Beispiele für eine leckere Süßspeisen, für die ihr eure liebste natürliche Zuckeralternative verwenden könnt, findet ihr hier:

Rezept für Porridge mit karamellisierten Bananen und Blueberry Bash

Rezept für vegane Apfelpancakes mit Cacao Crunch

Rezept für Erdnuss-Schoko Cups.

Wissenssnack

Die Natur bietet uns bessere und gesündere Zuckeralternativen in Hülle und Fülle! Agavendicksaft und Dattelsüße kommen nicht nur ganz ohne chemische Zusätze aus: sie liefern zudem auch noch wichtige Mineralstoffe und sind auch für Veganer geeignet.

Article credit : Jessica Steffens